INFORMATIONEN ZU HOMOEOPATHY UND NATURHEILKUNDE und naturheilkundlich unterstützender Krebstherapie
von Dr. med. Johann Josef Kleber
NATURHEILKUNDLICHE THERAPIE WÄHREND BESTRAHLUNG von JJ Kleber
Die naturheilkundliche Zusatztherapie während Bestrahlung, zur Verminderung der Nebenwirkungen wird ausführlich (mit vielen Literaturnachweisen) in meinem Buch "Naturheilkundliche Krebstherapie" Kai Kröger Verlag besprochen. Hier sind alle im Buch empfohlenen Therapien kurz zusammengefasst wiedergegeben.
Alle hier empfohlenen Therapiemöglichkeiten müssen mit dem behandelnden Onkologen oder Radiologen besprochen werden und dürfen nur mit dessen Einverständnis angewandt werden.
Bitte auch die zuerst die allgemeine Einführung zur naturheilkundlichen Krebstherapie lesen, da dort auf das Zusammenwirken von Naturheilkunde und Schulmedizin eingegangen wird, und die Wichtigkeit der exakten schulmedizinischen Verlaufskontrolle der Krebserkrankung gerade bei naturheilkundlicher Therapie erklärt wird.
Naturheilkundlichen Therapie-Empfehlungen bei Bestrahlung Die Nebenwirkungen der Bestrahlungstherapie maligner Tumore sind bei den modernen Bestrahlungstechniken meist nur gering (ausgenommen Hochdosisbestrahlungen). Eine naturheilkundliche Begleittherapie kann noch zusätzlich helfen Leistungseinschränkung, Müdigkeit und vor allem lokale Bestrahlungseffekte zu vermindern, ohne dass die den Tumor zerstörende Wirkung der Strahlentherapie beeinträchtigt wird. Die naturheilkundliche Therapie bei Bestrahlung ist der Basistherapie bei Chemotherapie ähnlich, da beidemal die antioxidative und antientzündliche Therapie und die Steigerung der Körperabwehr mit Mikronährstoffen im Vordergrund stehen (orthomolekulare Basistherapie, Selen nach Serum- Konzentration, Co-Enzym Q10, Aminosäuren, Omega-3-Fettsäuren). Zusätzlich wird empfohlen die systemische Enzymtherapie (z.B. Wobenzym®N) gegen das Gewebeödem, die Haut- und Schleimhautreizung und die spätere Fibrosierungstendenz im bestrahlten Bereich (nicht anwenden bei Allergie auf Bromelain, Papain, Trypsin und Chymotrypsin). Zur Minderung (meist Vermeidung) von Hautreizungen (Rötung, Jucken, Schuppung) hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht das Bestrahlungsareal lokal vor und nach der Bestrahlung mit Rescue Remedy® Tropfen zu besprühen oder ab zu tupfen (4-10 Tropfen Rescue-Stockbottle auf 40-50 ml Wasser verdünnt) und nach der Bestrahlung oder nachts zusätzlich eine hochdosierte Q10- Lotio aufzutragen (z.B. mythoSKIN@).
Wenn trotz der oben genannten Therapie Beschwerden auftreten, zum Beispiel nach wiederholter Bestrahlung des gleichen oder eines benachbarten Areals, bei besonders hoher Strahlendosis, Schmerzen nach Bestrahlung eines nervenreichen Areals (Rückenmark, Gehirn) kann oft mit Homöopathie geholfen werden. Entsprechende homöopathische Mittel sind in meinem Buch "Naturheilkundliche Krebstherapie" Kai Kröger Verlag etliche beschrieben; da die Anwendung der Homöopathie bei Bestrahlungsschäden in die Hände eines erfahrenen Homöopathen gehört, will ich aber hier nicht weiter darauf eingehen.
TABELLE der naturheilkundlichen Therapie-Empfehlungen bei Bestrahlung
Hochdosiertes Multivitaminpräparat mit Selen (für BRD Selen 60-100 µg/d; Ziel-Serum-Selen- Konzentration bei 120-150 µg/l) Magnesium 300-400 mg pro Tag Kalzium (mit Nahrung etwa 1-1,4g / Tag, gegen Ödembildung vor Bestrahlung 0,5g) Zink (ist im Aminosäurepräparat, für Hautschutz) Omega-3 1,5-2 g/d (3-6 Lachsölkapsel)