HOMÖOPATHIE JJ Kleber
Die Homöopathie ist eine spezielle Therapieform der Naturheilkunde, die nicht mit Pflanzenheilkunde oder Anwendung natürlicher oder verdünnter (potenzierter) Substanzen verwechselt werden darf. Allgemeine Informationen über Homöopathie finden sich z.B. auf den Seiten des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZhÄ).
Hilfe bei akuten Verletzungen bei Trauma und späte Verletzungsfolgen (auch z. B. unschöne Narben = Narbenkeloide) sind im Homöopathie-Verletzungsteil abgehandelt: Allgemeine Bemerkung zur Homöopathie bei Krebs sind im Spezialkapitel Homöopathie bei Krebs.
Diese Seite ist für Leser geschrieben, die schon über ein fundiertes Wissen zur Homöopathie verfügen (Kenntnisse über Erstverschlimmerung, Regeln wann wiederholt werden darf und wann nicht u.s.w.). Trotzdem sind in der Anfangs-Seite zur homöopathischen Therapie bei akuten Krankheiten einige dieser Regeln ganz kurz wiederholt und eine Vorbemerkung zur homöopathischen Mittelwirkung soll dem Irrglauben widersprechen, dass Homöopathie langsam wirke und dass man ein Mittel lange nehmen müsse, bevor man eine Besserung merke. “Langsame” Mittel-Wirkung ist fast immer gar keine Wirkung, durch ein falsch gewähltes Mittel (falsche Mittelwahl ist häufig und keine Schande, eine Schande und ein Lüge ist aber mangelnde Mittelwirkung durch langsame Wirkung, falsches Patientenverhalten oder sonstwas zu erklären und mit dem falschen Mittel weiter zu behandeln.
Homöopathie bewirkt bei richtiger Mittelwahl immer sehr schnell einen deutlichen Therapieerfolg und auch bei chronischen Erkrankungen für den Patienten schnell und deutlich wahrnehmbare Veränderungen und Reaktionen (Mittelwirkung bei akuten Krankheiten in Minuten, bei chronischen Krankheiten zumindest eindeutige Reaktionen innerhalb der ersten Tage; Besserung von Lokalsymptomen kann bei chronischen Krankheiten Monate benötigen, Heilung soweit noch Heilung möglich ist kann bei geglückter Therapie von chronischen Krankheiten viele Jahre benötigen); bei akuten Krankheiten muss eine deutliche Beschwerdebesserung innerhalb von 5 bis spätestens 30 Minuten eintreten, bei sehr akuten und starken Beschwerden noch viel schneller (meist in erster Minute).
Ich glaube der grösste Fehler bei erfolgloser homöopathischer Behandlungen ist das falsche oder mässig richtige Mittel zu lange zu geben. Es ist bei chronischen Erkrankungen sehr schwer ein wirklich gut passendes Mittel (Simillimum) selbst nur für einige Zeit zu finden, und schwierig ein einigermassen passendes (Simile); wenn keine deutliche sich dauernd vertiefende Besserung auf allen Ebenen eintritt (Allgemeinbefinden, Hauptbeschwerden, Nebenbeschwerden) ist es sicher nicht ein sehr gutes Mittel. Mässig gute Mittel werden auch helfen, aber nur für einen Teil der Beschwerden, und dürfen nicht zu lange gegeben werden und nicht zu oft wiederholt werden und müssen gegen das nächste mässig gute Mittel (Folgemittel) ausgetauscht werden, mit der Hoffnung und Chance irgendwann ein sehr gut passendes Simillimum für lange Zeit geben zu können. Ausbleibende Besserung, neue Beschwerden, ein Gefühl der Unzufriedenheit mit der Arzneiwirkung müssen zur neuerlichen Suche nach einem besseren Mittel führen. Wenn man das Richtige noch nicht gefunden hat (was der Normalfall ist) muss man weitersuchen, und wird auch beim chronisch kranken Patienten oft mit der Heilung immer weiter kommen (Rückschläge durch schlecht gewählte Mittel müssen meist toleriert werden). Wenn man zur rechten Zeit die Chance bekommt EIN oder DAS wirklich richtige SIMILLIMUM zu finden, darf man lange dieses Mittel geben und Wiederholen so oft es nötig ist (je nach Ähnlichkeit monate-, jahre- im Extrem ein Leben lang). Aber der Patient muss dann bei jeder Einnahme eine dauernd sich vertiefende Besserung spüren (kurze Erstverschlechterungen möglich) und kein auf und ab auf ewig der gleichen Krankheitsstufe. Das wirklich gute Mittel wird jeder Patient selbst spüren und dem Arzt sagen: diesmal war es richtig!
Homöopathische Therapie bei akuten Krankheiten
Die Seiten mit schematisierten Arzneimittelbildern zu akuten Krankheiten, sind so geschrieben, dass sie auch dem homöopathisch erfahrenen Laien wertvolle Hinweise auf mögliche homöopathische Arzneimittel geben. Therapeutisch anwenden sollte auch der homöopathisch erfahrenen Laie ein homöopathisches Arzneimittel nur nach Rücksprache mit seinem behandelnden Homöopathen. Hier finden sich Texte zur homöopathischen Therapie von grippalen Infekten, von Durchfall, Halsweh, Blasenentzündung und Bronchitis, von Reisekrankheit und Übelkeit. Für die akute erste Hilfe ist ein Kapitel zu Verletzungen und Traumata geschrieben.
Homöopathische Arznei-Familien
Ein zweiter Abschnitt enthält Texte zu Gruppen von homöopathischen Arznei-Familien nach ihrer natürlichen Systematik, die ich nach der Lektüre moderner Bücher (Scholten J und Sankaran R, teils von Mangialavori M) und nach Kursen bei Scholten J zusammenstellte. Verwendet die von Wichmann nach modernen Erkenntnissen erarbeitete Einteilung von Planzen und Tieren. Dieser Abschnitt ist nicht für den homöopathisch erfahrenen Laien nicht gedacht, sondern soll eine Diskussion über diese modernen Theorien unter erfahrenen homöopathischen Behandlern anregen. Um mein umfangreiches Material nicht allzu langsam hier zu veröffentlichen, wird gerade in diesen Seiten, die für den homöopathischen Behandler gedacht sind, auf Layout und eventuelle Rechtschreibfehler für wenig Wert gelegt. Die Texte zum Mineralreich sind schon weitgehend (Stadien des Periodensystems, Perioden, Wasserstoff-Serie, Kohlenstoff-Serie, Silicium-Serie, Eisen-Serie, Silber-Serie, Gold-Serie, Lanthaniden). Bei den Texten zu Pflanzen muss noch viel ergänzt werde; bereits vorhanden sind Anacardiaceae, Apiaceae oder Umbelliferae; Asperagales, Brasicaceae, Caprifoliaceae, Lamiaceae, Liliales, Magnoliales, Malvales, Oleaceae, Rutaceae, Scrophulaceae. Bei den Textenten zum Tierreiche sind bisher Links auf toxikologische Seiten zu Vergiftungen mit allen bekannten Giftschlagen, allen bekannten giftigen Skorpionen, allen bekannten giftigen Spinnen, und vielen giftigen Meerestieren und Texte zu homöopathischen Vogelmitteln
KEINE SELBSTBEHANDLUNG: Generell sind alle Aussagen dieser Internetseiten nicht zur direkten Anwendung für den Nichtmediziner gedacht, sondern nur Anregungen zu eventuell möglichen Therapieoptionen. Ein Patient darf daher alle hier erwähnten Therapiemöglichkeiten nie eigenmächtig anwenden, sondern muss diese immer mit seinem behandelnden Arzt besprechen und soll sie nur mit dessen Einverständnis anwenden.
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