Web Design


INFORMATIONEN ZU HOMOEOPATHY UND NATURHEILKUNDE
und
naturheilkundlich unterstützender Krebstherapie

von Dr. med. Johann Josef Kleber

 

 

Allgemeine Bemerkungen, zur Kombination von Mikronährstoffen mit anderen Naturheilverfahren und Begründung der zusätzlichen Einnahme von Mikronährstoffen siehe orthomolekulare Medizin, tabellarische Übersichten siehe unter Vitamine.

 

PANTOTHENSÄURE
JJ Kleber

etwas gekürzt aus Kleber JJ: Naturheilkundliche Krebstherapie Kai Kröger Verlag

DOSIERUNG: empfohlene tägliche Mindestaufnahme für Erwachsene ab dem 14. LJ beträgt 6 mg/d (Dach-Referenzwerte) [10]; in den USA für Erwachsene ab 14. LJ 5 mg/d,  in der Schwangerschaft 6 mg/d, für Stillende 7 mg/d [13].
OPTIMALE SUBSTITUTIONSDOSIS: 10(-30) mg/d [11]

TOXIZITÄT: Es sind keine toxischen Dosen bekannt. Bei sehr hohen Dosen um 10g pro Tag kann es zu leichten Magendarmstörungen oder Durchfall kommen [11, 26].

INDIKATIONEN: Von der orthomolekularen Medizin wird Panthotensäure empfohlen bei neurologischen Störungen, Haut- und Schleimhauterkrankungen, Burning-Feet-Syndrom,Lern- und Konzentrationsstörungen [11, 47]. Die Wirksamkeit ist nicht mittels Studien untersucht oder nachgeprüft. Sichere Indikation besteht wegen der ubiquitären Verteilung nur bei Mangelernährung (z.B. Alkoholismus). Wegen fehlender Nebenwirkungen ist eine Substitution aber ohne Risiko.

PANTOTHENSÄUREMANGEL: Ein solcher konnte nur unter experimenteller Pantothensäure-Mangel-Diät gefunden wer­den – mit Schwäche, Kopfschmerz, Schlafstörungen, Übelkeit, Bauchkrämpfen, Dermatitis, Parästhesien in den Extremitäten, Muskelkrämpfen, Koordinationsstörungen, neuromuskulärer De­generation und Nebennierenrindenatrophie [4, 16].

WIRKUNG: Pantothensäure ist Bestandteil von Coenzym A [4, 11] und ist an zahlreichen chemischen Reaktionen mit Acetyl-Rest-Transfer und im Zitronensäurezyklus beteiligt (Fett-, Protein-, Steroid-, Häm-, Taurin-, Acetylcholin-Synthese); Pantothensäure ist wichtig auch für den Vitamin A- und Vitamin D-Stoffwechsel [16].

NACHWEIS: Serum 100-200 µg/l [4] oder 20-80 µg/l [31]; Vollblut 1 (-4) mg/l [4, 39]

VORKOMMEN: In fast allen Nahrungsmitteln, besonders reichlich in der Leber und in Hering (ca. 8mg/100g), aber auch in Milchprodukten, Getreide, Obst [4].

LITERATUR: siehe Literatur orthomolekulare Medizin