Darstellung ist modifiziert aus meinem Buch “Naturheilkundliche Krebstherapie” Kai Kröger Verlag entnommen. Dort finden sich Monographien zu vielen anderen Nahrungsergänzungen und anderen Naturheilmethoden
MOLYBDÄN von JJ Kleber
DOSIERUNG:Die empfohlene tägliche Mindestaufnahme für Erwachsene (und Kinder ab dem 10. LJ) beträgt 50-100 µg/d (Dach-Referenzwerte) [10]; In USA ist empfohlen für Erwachsene ab dem 18. LJ 45 µg/d, in der Stillzeit 50 µg/d [13]. Als maximale tägliche Dosis ohne toxische Nebenwirkungen ab dem 9. LJ sind 1000 µg/d, ab dem 14. LJ 1700 µg/d festgelegt (USA FNIC) [13].
INDIKATION und MANGELSYMPTOME: Schulmedizinisch ist beschrieben eine Unverträglichkeit von schwefelhaltigen Aminosäuren bei Molybdänmangel [56]; in der orthomolekularen Medizin werden zusätzlich folgende Ausfälle beschrieben, Sehstörungen (Nachtblindheit, Gesichtsfelddefekt), Kopfschmerzen, Störungen im Nukleotidstoffwechseln, mentale Retardierung, erhöhtes Risiko für Nasopharynxtumore [57]; die Störung im Stoffwechsel der antioxidativ wichtigen schwefelhaltigen Aminosäuren (Taurin, Cystein) und der Einfluß auf den Nukleotidstoffwechsel lässt Molybdän wichtig für die Krebstherapie erscheinen.
WIRKUNG: Molybdän hat wichtige Funktionen im Purinstoffwechsel, beim Metabolismus schwefelhaltiger Aminosäuren, beim Eisenstoffwechsel und ist Kofaktor der Aldehydoxydase (z.B. Alkoholabbau) [57].
NACHWEIS: in der Literatur angegebene Normal-Konzentrationen sind unterschiedlich normale Serum-Konzentration 0,3-1,2 µg/l; normale Vollblut-Konzentration 0,5-1,8 µg/l [31]
LITERATUR: alle Literaturangaben finden sich in Literatur orthomolekulare Medizin
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