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INFORMATIONEN ZU HOMOEOPATHY UND NATURHEILKUNDE
und
naturheilkundlich unterstützender Krebstherapie

von Dr. med. Johann Josef Kleber

 

 

HOMÖOPATHIE BEI AKUTEN KRANKHEITEN
 von JJ Kleber

Allgemeine Bemerkungen zur Homöopathie sind in der Eingangsseite Homöopathie. Dieser Teil enthält schematisiert die wichtigsten homöopathischen Arzneimittelbilder zu einigen akuten Krankheiten (Durchfall; grippaler Infekt; Halsweh, Bronchitis, Blasenentzündung, Übelkeit, Reisekrankheit, Trauma). Die Liste der beschriebenen Krankheits-Syndrome soll in den nächsten Jahren erweitert werden. Aus den Texten soll auch der homöopathisch erfahrene Laie Hinweise auf mögliche homöopathische Arzneimittel entnehmen können. Therapeutisch anwenden sollte auch der homöopathisch erfahrene Laie ein homöopathisches Arzneimittel nur nach Rücksprache mit seinem behandelnden Homöopathen.

VORBEMERKUNGEN ZUR HOMÖOPATHISCHEN MITTELWIRKUNG

Obwohl das hier Geschriebene einem homöopathisch erfahrenen Laien bekannt sein muss, sollen kurze Bemerkung zur Mittelwirkung, Erstverschlimmerung, Gabenwiederholung vorangestellt sein. Wenn einem Leser diese Vorbemerkungen nicht im Prinzip schon bekannt sind, sollte er auf keinen Fall homöopathische Mittel ohne Überwachung durch einen Homöopathen einnehmen.

Bei richtiger Arzneiwahl (Simile bis Simillimum) muss der behandelte Patient bei einer akuten Krankheit sehr schnell (in Minuten) eine positive Mittelwirkung verspüren, beim echten Simillimum (Arznei-Ähnlichkeit trifft sehr gut zu) auch bei niederer Potenz (ab D12).
Die Mittelwirkung kann kurzzeitig eine Verschlimmerung der Haupt- oder Nebenbeschwerden bringen; immer zeigt sich aber nach richtiger Mittelwahl in Minuten eine für den Patienten deutlich fühlbare Besserung des Allgemeinbefindens (Angst, Unruhe, Schwäche, innere und äusserlich sichtbare Beruhigung, Einschlafen, bei Fieber Schweissausbruch) und sehr bald muss die eventuell aufgetretene Erstverschlimmerung abklingen (Nachlassen der Schmerzen, des Hustenreiz oder Urindrang, Besserung der Übelkeit u.s.w). Mehr als 2- höchstens  3-malige Wiederholung (nach 5-15 Min.) des Mittels (ohne jeweils deutliche Besserung der Beschwerden) ist immer falsch; ausbleibende Besserung oder sogar zunehmende Verschlimmerung deutet fast immer auf falsche Arzneiwahl hin (zumindest auf zu häufige Wiederholung) und kann bei häufiger Wiederholung des (nicht richtigen) homöopathischen Arzneimittels auch zu Schäden führen (organische Schäden möglich bei viele monatelanger Einnahme eines falschen Mittels bei chronischer Krankheit).
Kurzzeitige Verschlechterung (Erstverschlimmerung) kann bei akuten Erkrankungen als Heilreaktion auftreten (hier darf keine neue Gabe gegeben werden), muss bei richtigem Mittel aber bald zu einer deutlichen Besserung führen, die viel länger anhält als die vorherige “Erst”-Verschlimmerung.

Obwohl diese Seiten nur für den homöopathisch erfahrenen Laien geschrieben sind, der diese Gesetzmässigkeiten kennt (sonst ist er nicht erfahren in der Homöopathie), habe ich dies kurz wiederholt, um ausdrücklich zu betonen, dass eine homöopathische Therapie mit dem richtig gewählten Mittel (vor allem bei akuten starken Beschwerden) nicht lange Zeit benötigt, bis eine positive Mittelwirkung eintritt. Im Gegenteil wirkt das richtig gewählte Simile schneller, als jede schulmedizinische oral verabreichte Medizin. Tritt diese deutliche und eindeutige Beschwerdelinderung nicht ein (kurze Erstverschlimmerung bei starken Beschwerden und richtiger Mittelwahl nie über 5-10 Minuten) ist das Mittel eben falsch gewählt (eventuell bei Unsicherheit und tolerablen Beschwerden EIN Versuch mit höherer Potenz).
Da gerade diese Beurteilung: ist das Mittel richtig,? ist es eine Erstverschlimmerung oder eine Verschlimmerung durch falsche Mittelwahl? - eine der grossen Schwierigkeiten der Homöopathie ist, sollte ein Patient sich nicht selbst behandeln.

Ist bei Nichterreichbarkeit eines Arztes oder homöopathischen Behandlers, oder im akuten Notfall eine Eigentherapie nötig (und möglich = indiziertes Mittel ist bekannt und vorhanden) soll das  homöopathische Mittel nie wiederholt werden, wenn nicht eine eindeutige positive Wirkung auf die Beschwerden nachweisbar war; auch soll solange nicht wiederholt werden, solange sich die Beschwerden bessern.

Die Beurteilung der Mittelwirkung und die darauf folgende Entscheidung, wann das Mittel und in welcher Potenz es wiederholt werden soll, zählt zu den grossen Schwierigkeiten einer guten und erfolgreichen homöopathischen Behandlung, und ist eines der Hauptargumente gegen eine Selbstbehandlung.
Widersprüchliche Anschauungen angesehener Homöopathen (Homöopathieschulen) gerade zu den Regeln der Arzneiwiederholung und auch der Potenzwahl sind möglich - wie allgemein zur korrekten Anwendung der Homöopathie- , ohne dass man vorurteilsfrei und durch Patientenbehandlung überprüft mit unserem heutigen Wissen entscheiden kann, welche Meinungen die Richtigen sind.

KEINE SELBSTBEHANDLUNG: Generell sind alle Aussagen dieser Internetseiten nicht zur direkten Anwendung für den Nicht-Mediziner gedacht, sondern nur Anregungen zu eventuell möglichen Therapieoptionen. Ein Patient darf daher alle hier erwähnten Therapiemöglichkeiten nie eigenmächtig anwenden, sondern muss diese immer mit seinem behandelnden Arzt besprechen und soll sie nur mit dessen Einverständnis anwenden.

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