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LAC HUMANUM
Zusammengestellt von Kleber JJ 2004-2011 nach [1,13,23]
siehe auch Zusammenstellung aller Milchmittel
ESSENZ
Master F: Gefühl von Isolation und Verlassenheit ist er mit Familie, Freunden und Gesellschaft nicht mehr zufrieden [13]
Richter: persistierende Symbiose mit der Mutter; Kind versucht unter allen Umständen die Mutter- Bindung aufrechtzuerhalten; übernimmt Schrittmacherrolle der Mutter viel zu lange; liebvoll (vom Vater) überwachte Exploration der Umwelt (ca. 2LJ) mit Entfernung von der Mutter klappt nicht (Vater nicht da oder zumindest emotional nicht verfügbar); die symbiontische Beziehung zur Mutter bleibt erhalten (Mutter kommt auch später immer wieder und organisiert das Leben, wenn Pat es nicht in den Griff bekommt); neue Freundschaften und Beziehungen aufbauen ist schwer und angstbesetzt; große Probleme entstehen dann bei Zeiten der Ablösung vor allem Pubertät und es kommen neue ABHÄNGIGKEITEN (Drogen, Internet, Workoholik, Beziehungsabhängigkeiten). Entwickeln keine klaren Körpergrenzen (wird angefasst, aber mit fehlender Emotionalität) und so kommen große Probleme sich abzugrenzen, die eigenen Grenzen zu kennen [1]
Sankaran: gestörte Balance zwischen Eigeninteressen und Interessen der Sozialgemeinschaft „either me or the others”. The problematics of adolescence are particularly represented in Lac humanum (self-identity in relation to the group) [22]
DD: Lac maternum ist im Vergleich zu Lac humanum noch unselbstständiger in Traumwelt [23]; Abneigung Gesellschaft Androcotnus ist gleichgültiger, Falco-p sucht Freiheit, Sepia wir Lac-hum streitsüchtig und Unverträglich Widderspruch, Aids-Nosode Gefühl noch verlassener und wertloser [13]
Miasmen + Stadien: 2 oder 17? nach Scholten [12,13]
ZUSAMMENSETZUNG: aus der Milch einer Mutter [23] Dagegen LAC MATERNUM aus der Milch von 9 Frauen inklusive 3 Tage Kolostrum und der Milch bis 10 Monate nach der Geburt; ursprünglich 1994 in Holland 1994 von Dolisos hergestellt [23]
LEITSYMPTOME: taubes Gefühl an Körperstellen (Fußsohle), will etwas im Mund haben (z.B. Daumenlutschen); Depression mit Verlassenheitsgefühl und eventuell Esstörungen [13]
Mind: Angst vor + in Gesellschaft, distanziert sich von Freunden, Gleichgültig gegenüber allem; Beschwerden durch Verlegenheit, Grübeln und brütet über sich selbst, hält sich für wertlos (Lac-c + fel) [13]; anspruchsvolle Kinder, wollen dauernden Kontakt zur Mutter (Schreien, Fragen usw); gute Konzentration nur in Gesellschaft (der engeren Bezugspersonen); gehemmte Aggression; bekämpft Missmut + Probleme über Mutter (Bezugsperson); lässt sich von frühen Bezugspersonen ausnutzen; später sehr schwierig neue Beziehungen aufzubauen; keine reife Sexualität idealisiert, sexuelle Sehnsucht; ist meist Außenseiter (leicht Opferrolle), fühlt sich leicht ausgeschlossen [1]; kann aber auch sehr diktatorisch und streitsüchtig sein, verträgt keinen Widerspruch (Sep) [13]; wie andere Lac Teileistungs- schwächen wie Fehler beim Schreiben, Buchstabieren [1]
Ängste: vor Tod der Eltern; vor Reifungsschritten, will nicht älter werden; Furcht vor Außenwelt, vor dem Alltag; Angst vor Neuem, vor späterer Arbeit, vor Zukunft allgemein, Angst ES nicht zu schaffen [1]
Schlaf: abends vor dem Schlaf aktiv, Schlafstörungen, morgens müde; kann nur bei Anwesenheit der Bezugsperson schlafen (Lac fel + delph morgens nicht müde) [3]
Abstillen: Kinder wollen nicht Abstillen (auch weit über 1 Jahr hinaus) [1]
GIT: ausgehungert nach Süßigkeiten, nach Kohlehydraten; Gefühl von Verstopfung bei weichem Stuhl; Übelkeit, aufstoßen, Sodbrennen, Blähbauch wie andere Lac [3]; Übelkeit vor der Menses besser durch Essen + Bewegung [13]
Atemwege: wie Lac allgemein viel Erkrankungen der Atemwege; Obstruktion [1]
Haut: Milchschorf, Dermatitis [1]
Modalitäten: verspätete Menarche; schlechter vor der Menses [1]; Verlangen nach süß, Schokolade, warmen Essen; Abneigung Saure; Milch verschlechtert [13]
PATHOLOGIE: Allergien (Heuschnupfen, Neurodermitis, Asthma); Blutbildungsstörungen (Anämien, Thrombopenien) [1]
LITERATUR
[1] Richter A: Milcharzneien Seminar Krh Naturheilweisen, Lac Humanum, felinum, delphinum, defloratum; Juni 2004
[2] Metzger J: Geschichtet homöopathische Arzneimittellehre; 5 Auflage Haug-Verlag; Heidelberg 1981
[3] Homoeopathic links: die milchmittel der materie medica;
[4] Lottenbach F: zusammenstellun der miasmatischen Einordnng der Arzneien nach unterschiedlichen Autoren (Hahnemann.; Boenning.; Hartl./Tr; Allen; Kent; Miller; Grimmer; Ghatak; Patel)
[5] Allen: Leitsymptome der Nosoden
[6] Kent JT: lectures on homoeopathic materia medica; Chikago 1911; indian reprint 1975
[7] Clarke JH; Vint P: der neue Clarke Band 8; Dr. Grohmann Gmbh 1994|
[8] Morrison R: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome; Kai kröger Verlag; Groß Wittensee 2. Auflage 1997|
[9] Barthel H: Charakteristika homöopathischer Arzneimittel 2. Auflage; 1993
[10] Sankaran R: Die Seele der Heilmittel, 2000
[11] Richter A: Milcharzneien Seminar Krh Naturheilweisen Juni 2005
[12] Welte U: Lac Suillinum: a case of west syndrom and tetraplegia; http://www.interhomeopathy.org Dez. 2006
[13] Master F: Milchmittel in der Homöopathie, 3 Auflage Narayana Verlag 2007
[14] Spektrum der Homöopathie Nr. 3: Hund und Katz, Arzneifamilie der Canidae und Felidae; Narayana Verlag 2011
[15] Wichmann: Datenbank zur Klassifizierung der Familien + Auffinden von Prüfungen http://www.provings.info
[16] Klein L: Klinischer Fokus; Narayana Verlag 2003
[22] Sankaran R: sensation rifined 2007
[23] Gassin F: Lac humanum - Lac maternum; www.interhomeopathy.org July/August 2010
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